Informationen und Argumente zur Geheimdienst-Reform

Lexikon O

Observationsglocke

Die Observationsglocke bezeichnet die Abschirmung einer Zielperson, zum Beispiel weil Sie zu viel weiß oder 'falsche' Ansichten vertritt. Eine Observationsglocke erfordert einen massiven personellen und zeitlichen Aufwand. Zunächst wird der gesamte Bekannten- und Freundeskreis sowie die Familie, Arbeitskollegen bzw. Mitschüler, Nachbarn etc. überprüft. Anschließend wird versucht diese Kontaktpersonen für die Ziele der Geheimdienste zu gewinnen, gegebenenfalls Kontakte durch 'Zersetzung' zu zerstören und gleichzeitig neue Personen einzuschleusen. Ziel ist, dass die Zielperson bei der anschließenden 'Bearbeitung' sich ausschließlich an vom Geheimdienst gesteuerten Personen wendet, und dadurch nichts nach außen dringt. Sicherheitsbehörden (Staatsanwaltschaften, Polizei etc.) und teilweise auch Gerichte sind im Zweifelsfall dem Staat verpflichtet und kommen daher auch nicht als 'Hilfe' in Frage. Eine derartig 'isolierte' Person hat daher meistens kaum eine Chance, sich zu wehren und kann fast beliebig 'terrorisiert' werden.

Weitere Informationen:

Der Beitrag 'Erste Hilfe gegen Schikane' auf dieser Seite (Mitte der Seite, leider durch Kommentare ergänzt), wahrscheinlich von der ehemaligen Website mit Geheimdienst-Informationen 'www.totaliter.de': http://www.maulkorbzwang.de/archive_news/03_04/040304.htm

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